Macht alle mit beim Protest gegen den
 
Wolfsmord in Kanada

Wölfe hatten es noch nie leicht in Kanada. Sie dürfen das ganze Jahr über gejagt werden, in einigen Provinzen sind sogar 100$ Kopfgeld auf sie ausgesetzt. Nur in Nationalparks sind die Wölfe normalerweise sicher. Kurz vor Weihnachten 2002 wurden Alpharüde "Storm" und sein Sohn "Yukon", Mitglieder des bekannten Bow-Valley-Rudels, unmittelbar ausserhalb der Grenze zum Banff-Nationalpark grausam in Schlingenfallen getötet als sie auf Suche nach Nahrung diese Grenze überschritten. Bei dieser Fangmethode werden Drahtschlingen in Gebüschen platziert und Köder ausgelegt. Wenn ein Wolf mit dem Kopf in die Schlinge gerät, zieht sich diese zusammen und bei dem verzweifelten Versuch sich zu befreien, stranguliert sich das Tier selbst zu Tode. Übrig bleiben Alphawölfin "Hope" und ihr erst 9 Monate alter Welpe "Nanuk", die nun alleine ums Überleben kämpfen. Durch diesen "unglücklichen Vorfall", wie es der Oberaufseher des Nationalparks lapidar nennt, wurde die Öffentlichkeit wieder einmal auf die unhaltbaren Zustände in Kanada aufmerksam gemacht. Der Wolfsforscher Günther Bloch, der erst vor kurzem ein Buch über die Wölfe im Banff-Nationalpark veröffentlicht hat, braucht nun Eure Hilfe! Nur eine sofortige Protestwelle kann die Wölfe noch retten.
Droht mit einem Fellkaufboykott, einem Urlaubsboykott, einem Kaufboykott kanadischer Waren und macht klar, dass der Tod der "Ikonen" Storm und Yukon ernsthafte Konsequenzen für die Touristik - Industrie des Banff Nationalparks haben wird, weil durch deren Tod "traditionelles und kulturelles" Verhalten unwiederbringlich zerstört wurde und die Zukunft des Wolfes besonders im Banff Nationalpark miserabel aussieht.

Fordert:
* Die Einrichtung einer geschützten "Pufferzone" um die Nationalparks der Rocky Mountains.
* Die Schließung der Parkstraße (1A) für Publikumsverkehr zwischen Abenddämmerung und Sonnenaufgang, damit die Wölfe wieder - vom Menschen ungestört - jagen können.
* Eine kurzfristige Ernährung von Hope und Nanuk durch regelmäßiges Auslegen von Beutetierkadavern im Bowtal.

Es ändert sich hier nur etwas, wenn die Tourismusbranche finanzielle Einbußen befürchten beziehungsweise sogar konkret hinnehmen muss. "Geld regiert die Welt". Wir hoffen, dass Storm und Yukon nicht umsonst sterben mussten!!! Werdet aktiv, zeigt Engagement !!
Die Proteste sollten sich an die Parkverwaltung und die Provinzregierungen in Alberta und British Columbia richten. Hier die wichtigsten Adressen:

The Hon. Ralph Klein
Premier of Alberta
Room, 307 Legislature Building
10.800 - 97 th Avenue
Edmonton, AB
T5K 2 B 7
Canada
Fax: 780-427-1349
Mail:
Premier@gov.ab.ca

Sheila Copps
Environment Minister
Parks Canada
25 Eddy Street
Gatineau, Quebec
K1A OMS
Canada
Mail:
information@pc.gc.ca

Das Porto für einen Standardbrief von Deutschland nach Kanada beträgt 1,44 Euro.

Nähere Informationen und Musterprotestbriefe gibt es im Internet unter
http://www.wolfmagazin.de/Protest/protest.html
Ein Interview mit Günther Bloch und Informationen zu Wolfsadoptionen:
http://www.canis.info/interviews/blochbowvalley.htm